INSIDER :
stechen.Biszum letztenJahrgehörte
auchderMalerHorstDieterBöttcher
nochzurGruppedergestütseigenen
Handwerker.
IndenRemisenstehteinFuhrpark,um
denjedesMuseumdasLandgestütbe-
neidenwürde.Stellmacher,Schmied,
SattlerundMalerverfügenüberviel
Know-How, so dass dieseWagen im
GegensatzzuMuseumsstückenjeder-
zeit einsatzbereit gehaltenwerden
können. Die Werkstätten betreuen
insgesamt gut 60 Fahrzeuge, alle
zwischen 1850 bis 1950 gebaut und
immernoch imGebrauch!
Landauer,Tandemcarts,Coupes,Jagd-
wagen, Dos à Dos, Mylord, Postkut-
schen und unterschiedliche Hofwa-
genkönnenjederzeitvondenFahrern
des Gestütes in unterschiedlichen
Anspannungen und entsprechenden
Livreenvorgefahrenwerden.Kultur-
geschichteerlebbarundbegreifbarzu
machen ist jederzeit möglich. So ist
aucheinerderwertvollenKrönungs-
wagen, der im letzten Jahr zurFeier
der300-jährigenPersonalunionHan-
novers mit dem britischen Königs-
haus außerhalb der Gestütsmauern
im Einsatz war, ein gutes Beispiel
für die hervorragende Teamarbeit
derHandwerker.
InmühevollerKleinarbeitwurdedas
Gefährt vor einigen Jahren restau-
riert und der komplette Unterbau
dabei „aufgefrischt“. Auf dem Ge-
stüt befindet sich Niedersachsens
letzteWagnerwerkstatt.DieExistenz
dieser Wagner- und Stellmacherei
lässt sich exakt bis 1949 zurückver-
folgen,hatabermitSicherheit ihren
Ursprung in denGründerzeiten des
Gestütes.
Stellmachermeister Olaf Schlote
hält die Tradition dieses Berufes
aufrecht.
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