KehdingerHalfter
KlausMeyer:
Auf zurDeckstation
Staatsprämienstute
1936 inFreiburg
Grande
Foto:W. Ernst
: INSIDER
Die vordere
Stute ist man
geritten, die
zweite Stute wur-
de mit dem Strick in den Schweif
derErstengeknotet,dieDritte inden
Schweif derZweitenundsoweiter.“
„Und das ging?“, lautetemeine un-
gläubigeFrage. „DieStutenmussten
früher denganzenTaghart auf dem
Feld arbeiten, diewaren ganz brav.
Eine Stute nur als Zuchtstute zu
halten, war völlig undenkbar.“ ent-
gegneten die Männer. Und hier im
LandhinterdemDeich istderBoden
schwer. Sechs Pferde brauchteman
vor dem Pflug,
damit er über-
haupt bewegt
werden konnte,
angespannt wie
ein normaler
Sechserzug auf
unserer Hengst-
parade.„Undvor
der Egge liefen
Vier,angespannt
wie ein Römer-
wagen,nurnicht
ganzsoschnell!“
lachte die Kaf-
feerunde.
AlsdieAutosund
Maschinenmehr
wurden, wurde
auch das Reiten
zur Deckstelle
gefährlicher.Mit
demAusbau der
Straßen hörte
man dann ganz
auf. Nur Klaus Meyer, der Bruder
vonHannesMeyer,erbesuchtenoch
2007dieDeckstellemitderStuteam
Fahrrad.
Aufgrund der Tatsache, dass die
Stuten früheralle„zuFuß“zu ihrem
Hengst mussten, war das damalige
Deckstellennetz deutlich enger. Be-
reits die nächste Deckstelle lag nur
wenigeKilometerentfernt inBaljer-
dorf. „Oh, damals war das nicht so
locker,wieheute“,wusstendieMän-
nersichzuerinnern.„Esbestandein
großer Konkurrenzkampf zwischen
den Stationen. Wer den begehrten
Hengst Wendekreis aus Baljerdorf
nutzen wollte, der musste damit
rechnen,dasser inLandesbrückkei-
nenGrandemehrbekamundanders
herum.“ Ich schmunzelte, auch dies
wäreheutenichtmehr denkbar. Die
SchließungderDeckstelleBaljerdorf
im Jahr 1987gestaltete sich schwie-
riger als gedacht. Bevor es zur end-
gültigen Schließung kam, wurde sie
als Zweigstelleweitergeführt, dann
beherbergtesiesogareinmalPrivat
hengsteeinesPrivathengsthalterver-
eins, dersich jedochschonbaldwie-
der zerschlug. Mit der endgültigen
Schließung gingen auch die Baljer-
dorfer-HengstewieWendekreis zur
Station inLandesbrücküber.
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