Auf ein Wort - page 21

beziehe, wird hier auf dem Grund­
stück der Deckstelle die Flagge des
Königreiches Hannover gehisst und
erst wieder abgenommen, wenn die
Stationszeit vorüber ist.“ Einige der
treuen Züchter, die dem Deckstel­
lenleiter die Ehre erweisen, darf ich
gleich kennen lernen. Ohne große
Umwege werde ich in die gemütli­
che Küche imStall eingeladen. Horst
Nietfeld, Friedrich Lühring und Cars­
tenNiemeyer haben auf einen Kaffee
bei Schumacher vorbei geschaut, um
die Neuigkeiten des Zuchtgesche­
hens auszutauschen. „Hier sitzen
wir gern und es wird alles bespro­
chen. Wer hat sein erstes Fohlen be­
kommen und welcher Züchter lässt
bei welchemHengst besamen?“ Und
wie ich es mir gedacht habe, kom­
men auch die „guten alten Zeiten“
nicht zu kurz. Mit meiner Frage, ob
die Deckstelle schon immer auf dem
Hof der Familie Nuttelmann war, er­
wecke ich die Erinnerungen.
Die erste Deckstelle in Landesbergen
war etwas weiter die Straße runter.
Das GebäudemussteAnfang der 60er
Jahre dem Bau der Brückenstraße
weichen und so zog die Deckstelle
auf die Hofstätte Wilkening. Hier
hatte auch Heinrich Schumacher
1971 seinen ersten Kontakt mit Lan­
desbergen. Als junger Mann schaute
er sich ein paarWochen die Stations­
arbeit an. Man gut! Denn drei Jahre
später wurde der damalige Deckstel­
lenvorsteher Heinz Rabe von einem
Pferd geschlagen und Schumacher
wurde erneut nach Landesbergen
gerufen. Er muss lachen, als er sich
zurück erinnert: „Mein erster Auf­
trag war, die Fohlen in Warmsen zu
brennen. Ich ließ mir denWeg zu der
damaligen Gaststätte erklären und
fuhr los. Die Fohlen hatte ich schnell
und gut gebrannt, doch dann lernte
ich, was zum Fohlenbrennen damals
noch dazu gehörte. Junge, Junge, die
haben mir als neuer Jungspund so
richtig einen beigeholfen. Ich weiß
nur, dass ich froh war, als ich wie­
der zurück auf meiner Station war
und in meinem Bett lag.“ Dieses Er­
lebnis schreckte Schumacher jedoch
nicht ab. 1982 trat er die Nachfolge
vonHeinz Rabe an und übernahmdie
Deckstelle. An seine ersten Hengste
kann er sich noch gut erinnern. Leib­
wächter II, Gardeulan I, Aragon und
der Vollblüter Klub xx begleiteten ihn
damals. Einige Jahre später wurde
Archipel in Landesbergen statio­
niert und kurbelte den Fohlenmarkt
der Region regelrecht an. Tief in den
Pedigrees der Stutenfindetman auch
heute noch die bedeutenden Hengste
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